Teamer*in werden für Kinder- und Jugendreisen

Wieso Teamer*in werden?

NEUE ORTE KENNENLERNEN

Du erlebst spannende
Reisen und sammelst
unvergessliche
Erinnerungen.

MITGESTALTEN

Du planst und
organisierst
interessante
Erlebnisse.

TEAMARBEIT

Du knüpfst
Freundschaften
fürs Leben.

ZUKUNFTSAUSSICHTEN

Du erhältst gute
Referenzen.

Wo kann ich Teamer*in werden?

Es gibt eine große Vielfalt an Anbietern und Schwerpunkten von Kinder- und Jugendreisen für Teamer und Teamerinnen.

Kinderfreizeiten, Ferienlager, Ferienfreizeiten, Sportreisen, Erholungsreisen, Kulturreisen, Sprachreisen, Städtereisen, Schulfahrten, Klassenfahrten, Kirchliche Reisen, Pfadfinderreisen, Gedenkstättenfahrten, Inklusive Reisen, Reiterferien, Erlebnispädagogische Reisen ...

Manche Veranstalter sind nur im Kinder- und Jugendreisen aktiv, wie z. B. Jugendreiseveranstalter, Klassenfahrtenanbieter, Jugendunterkünfte. Bei anderen sind diese nur ein Teil ihrer Angebotspalette neben Gruppenstunden, Trainingseinheiten oder anderen Angeboten.
Am besten informierst du dich auf der Website oder in einem Telefongespräch und versuchst auf diese Weise herauszufinden, was besser zu dir passt.

Aktuelle Jobs

Wie kann ich Teamer*in werden?

Anbieter suchen!

Sowohl bei dir in der Nähe als auch online findest Du viele verschiedene Organisationen, die auf der Suche nach Teamer*innen sind.

Frag nach!

Direkt bei dir vor Ort, z. B. bei Jugendreiseveranstaltern oder Jugendunterkünften, bei Vereinen oder Verbänden, beim Jugendamt oder in deinem Jugendzentrum.

Recherchiere!

Nach regionalen oder überregionalen Organisationen, die Reisen für Kinder und Jugendliche anbieten, z.B. die Mitglieder und Partner des BundesForum Kinder- und Jugendreisen.

Nimm Kontakt auf!

Ruf einfach mal an oder schick eine Mail! Die Anbieter freuen sich über jede Nachfrage!

Checkliste Teamer*in werden

Was sind die Voraussetzungen, um als Teamer*in tätig zu werden?: Grundvoraussetzungen für die Arbeit als Teamer*in sind die Teilnahme an einer Schulung und die Vorlage eines erweiterten polizeilichen Führungszeugnisses. Bei den meisten Organisationen musst du mindestens 18 Jahre alt sein. Bei manchen kannst du auch ab 16 als „Hilfsteamer*in“ mitmachen. Die weiteren Voraussetzungen sind von der Organisation abhängig; häufig werden z.B. eine Erste-Hilfe-Ausbildung, eine Juleica-Ausbildung oder gute Fremdsprachenkenntnisse gewünscht. Die genauen Voraussetzungen musst du erfragen.
Brauche ich eine Juleica-Ausbildung?: Die Juleica (Jugendleitercard) ist sehr weit verbreitet und wird von vielen Organisationen als gute Qualifizierungsgrundlage anerkannt. Neben der Juleica bieten alle seriösen Organisationen von Kinder- und Jugendreisen eine eigene, mehrtägige Ausbildung ihrer Teamer* innen an. Diese ist in der Regel verpflichtend, um für die Organisation arbeiten zu können. Die Juleica bietet also allemal eine gute Grundlage, zwingend vorgeschrieben ist sie jedoch nicht immer.
Trage ich die ganze Verantwortung für die Reise?: Um es ganz klar zu sagen: Nein! Die Verantwortung liegt bei der Organisation, welche die Reise veranstaltet. Natürlich musst du deine Aufgabe ernst nehmen und deiner Verantwortung nachkommen. Schließlich vertrauen dir die Eltern ihre Kinder an, d.h. du musst deiner ‚Aufsichtspflicht‘ nachkommen. Aber dein Veranstalter muss auch dafür sorgen, dass überhaupt alles reibungslos ablaufen kann. Daher ist es z.B. wichtig, dass du bei der Organisation eine Ansprechperson hast, die du jederzeit erreichen kannst oder dass es einen Vertrag gibt, der die Rahmenbedingungen für deine Tätigkeiten klar benennt. Und natürlich bist du vor Ort nicht alleine, sondern kannst dich immer mit deinem Team absprechen, wenn es mal schwierig wird.
Bin ich bei der Arbeit versichert?: Die meisten Veranstalter haben eine spezielle Haftpflichtversicherung für ihre Mitarbeiter*innen, also auch für ihre Teamer*innen. Allerdings solltest du dich auf jeden Fall bei der Organisation, für die du aktiv sein möchtest, noch einmal genau über die bestehenden Versicherungen erkundigen, da es in diesem Bereich sehr unterschiedliche Verträge gibt, die nicht immer eine ausreichende Absicherung gewährleisten. In Jedem Fall solltest du eine private Haftpflichtversicherung haben.
Welche Organisationen bieten Reisen für Kinder und Jugendliche an?: Es gibt eine große Vielfalt unter den Anbietern von Kinder- und Jugendreisen. Manche Organisationen sind nur im Kinder- und Jugendreisen aktiv, wie z.B. Jugendreiseveranstalter, Klassenfahrtenanbieter, Jugendunterkünfte. Bei anderen sind diese nur ein Teil ihrer Angebotspalette neben Gruppenstunden, Trainingseinheiten oder anderen Angeboten, z.B. bei Sport- oder Jugendverbänden. Am besten informierst du dich auf der Webseite oder in einem Telefongespräch und versuchst auf diese Weise herauszufinden, was am besten zu dir passt.

Gibt es Anerkennung als Praktikum?: Die Frage, ob deine Tätigkeit als Praktikum anerkannt werden kann, musst du individuell mit deiner Hochschule und deinem Veranstalter besprechen. Leider gibt es dafür keine einheitlichen Vorgaben. Es gibt Organisationen, die von einer Hochschule anerkannt und von einer anderen abgelehnt wurden. Auf lernfeld-unterwegs.de findest du wertvolle Tipps und Hinweise, die dir bei der Anerkennung helfen.
Was sind meine Aufgaben als Teamer*in?: Als Teamer*in bist du quasi rund um die Uhr für die Kinder und Jugendlichen da. Du bist ihre Ansprechperson und organisierst zusammen mit deinem Team das Freizeitangebot und den Tagesablauf. Du sorgst dafür, dass die Kinder und Jugendlichen eine tolle Zeit haben. Natürlich kümmerst du dich auch um Fragen und Probleme und übernimmst damit Verantwortung und sorgst dafür, dass niemand zu Schaden kommt. Das sind jetzt nur beispielhafte Aspekte, die auf dich zukommen. Deine genauen Aufgaben können je nachdem, für wen du als Teamer*in arbeitest und wie euer Team aufgestellt ist, auch variieren. Am besten informierst du dich über die Tätigkeiten und Aufgaben direkt bei der Organisation, für die du gerne aktiv werden möchtest.
Gibt es eine Bezahlung?: In der Regel gibt es kein richtiges Gehalt für eine Tätigkeit als Teamer*in. Bei fast allen Organisationen haben die Teamer*innen freie Unterkunft und Verpflegung und zahlen natürlich auch nichts für Ihre eigene An- oder Abreise. Oft erhalten die Teamer*innen darüber hinaus eine ‚Aufwandsentschädigung‘ oder können Ihre Unkosten in Rechnung stellen. Wie das im Einzelnen gehandhabt wird, müsstest du direkt bei der Organisation erfragen.
Sind Teamer*in, Freizeitleiter*in, Ferienbetreuer*in oder Lagerleiter*in eigentlich alle das Gleiche?: Wir wissen, dass es viele unterschiedliche Begriffe für die Menschen gibt, die Kinder und Jugendliche betreuen oder begleiten, wenn diese ohne ihre Eltern unterwegs sind. Eine einheitliche Bezeichnung gibt es leider nicht, weil es sich ja auch nicht um einen richtigen Beruf handelt. Auch eine feste Definition, was sich genau hinter den einzelnen Begriffen verbirgt und welche nun „richtig“ oder „falsch“ sind, gibt es nicht. Manchmal unterscheiden sich auch die Aufgaben je nach Bezeichnung. Am besten informierst du dich bei der Organisation, welche Begriffe sie verwendet und was sie genau damit meint.
Was bringt es mir überhaupt, als Teamer*in zu arbeiten?: Es gibt ganz unterschiedliche Gründe, sich als Teamer*in zu engagieren. Du tust z.B. etwas Gutes und ermöglichst Kindern einen tollen Urlaub. Außerdem kann es riesig Spaß machen, mit vielen jungen Menschen gemeinsam unterwegs zu sein. Ganz nebenbei kannst du als Teamer*in deine ‚Softskills‘ verbessern. Du lernst z.B. im Team zu arbeiten, dich mit anderen gut abzustimmen, zu improvisieren, Verantwortung zu übernehmen oder mit Konflikten umzugehen. Diese Fähigkeiten helfen dir später im Privaten und im Berufsleben.

Meine Zeit als Teamer*in

Es macht unheimlich Spaß mit unserer Gruppe als Betreuer jährlich mit den Kids ins Zeltlager zu fahren – es ist viel Organisation, die dahintersteckt, aber wenn man am Ende so viele lachende und glückliche Kinder sieht, hat sich die Arbeit gelohnt! Außerdem verbringe ich gerne ein Wochenende mit den ganzen Betreuern und liebe es, jedes Jahr neue Kinder kennenzulernen! Es tut gut, Kindern ‚so einfach‘ ein unvergessliches Wochenende zu schaffen und meistens ein gutes Feedback und Danke gesagt zu bekommen.

Kira, 20, KjG St. Aegidius

Ich arbeite im sozialen Bereich und finde es toll, wenn ich in meinen Ferien weiterhin mit Kindern und Jugendlichen zu tun habe, mit ihnen tolle Dinge erlebe und sehe, wie sie sich freuen, wenn man Blödsinn mit ihnen macht, sie überrascht oder sie andere Teilnehmer überraschen, mit ihnen bastelt und spielt, neue Sachen entdeckt oder einfach großartige Tage genießt.

Katrin, 29, Störtebeker Reisen

Ich wollte einen spannenden Sommerjob, bei dem ich Erfahrungen für meinen Job als Physiotherapeutin sammeln konnte. Ich wollte routinierter darin werden, Kinder zu animieren und Spiele anzuleiten. Im nächsten Jahr würde ich aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen wieder mitfahren, weil es wunderbar ist, so vielen kleinen Persönlichkeiten zu begegnen und eine tolle, persönliche Zeit mit allen zu verbringen.

Anna, 21, KIJU Reisen

Man lernt offenen Umgang mit vielen verschiedenen Leuten, Teamarbeit und eine ruhige Herangehensweise an Probleme. Überhaupt lernt man ruhiger zu bleiben.

Benno, 37, AWO

Die Erfahrungen, die ich sammeln konnte, werden mich im Leben immer weiterbringen.

Sebastian, 24, DRK

Es macht mir Spaß, Zeit mit Kindern zu verbringen. Währenddessen erlebe und lerne ich selbst Dinge. Zudem ist ehrenamtliches Engagement wichtig.

Max, 19, Evangelische Gemeinde